Früh übt sich

Sie haben seit langem Interesse am Mountainbiken und nun besitzen Sie eine Familie. Diese zwei Punkte miteinander zu verknüpfen erfordert Köpfchen. Mit der ganzen Familie einen MTB-Urlaub genießen? Wie ist das Ziel zu erreichen?

Berichte und Studien zeigen, je früher Kinder Geschicklichkeit und Motorik erlernen, desto steiler ist ihre Lernkurve. Als Elternteil sind Sie gefordert, das Fundament in Ihrem Nachwuchs zu legen. Dabei ist entscheidend, dass Sie Ihren eigenen Ehrgeiz nicht auf den Zögling projizieren. Ansonsten könnten Sie Gefahr laufen, den Spaß im Keim zu ersticken. Bei Kindern ist das spielerische Bewusstsein immer im Vordergrund. Fördern Sie leistungsorientiertes Training, ist das kontraproduktiv. Natürlich brauchen Kinder Herausforderungen, an gemeisterten Aufgaben können sie weiter wachsen.

Benötigte Grundlagen

Bevor Sie mit Ihrem Kind ins Gelände gehen, ist das Fahren im Stehen wichtig. Intuitiv setzen sich Kinder gerne bei schwierigen Passagen. Das ist in unebenem Gelände nicht möglich. Eine solide Grundhaltung bedeutet, beide Pedale waagerecht und den Blick nach vorne gerichtet zu haben. Können die Kinder das im Schlaf, dann ist das Erlernen von schnellem Kurvenfahren oder steilen Abfahrten keine Frage mehr.

Welches Alter ist ausschlaggebend?

Jedes Kind ist unterschiedlich, darum sind festgelegte Altersgrenzen nicht möglich. Eine kleine Richtlinie könnte der Eintritt in den Schulalltag sein.

Schaffen Sie für das Training Balance. Gemäß dem Motto „Nicht ständig unterfordern, aber niemals überfordern.“ Stumme Zeichen wie: ein breites Grinsen, ängstliche Augen oder erstaunte Blicke können Ihnen helfen, Ihr Kind richtig einzuschätzen. Unter Umstände ist Hilfe ein richtiger Weg. Einige Landesverbände bieten Kurse für Kinder an. Das Personal ist im Umgang mit Kindern gut geschult. Ein Beispiel finden Sie unter Baden-Württemberg, um nur eine Möglichkeit zu zeigen. Erfahrungen haben gezeigt, dass Kinder in einer Gruppe mit Gleichaltrigen hoch motiviert sind. Der Lernerfolg und das tolle Erlebnis sind in Lerngruppen größer als mit den Eltern.

Investition in das Techniktraining

Motorisch erlernte Fähigkeiten bleiben selbst im Erwachsenenalter erhalten. Ausdauer und Kondition geht ohne Training verloren. Einmal erarbeitete koordinative Fähigkeiten verschwinden nicht mehr. Arbeitet Ihr Kind früh an komplexen Bewegungsabläufen, profitiert es das gesamte Leben davon. Zudem trainiert das Biken ein Gefühl für körperliche Grenzen. Diese Wahrnehmung ist nicht nur beim Fahrradfahren wichtig, sondern selbst später im Berufsleben.

Peter Brodschelm beweist, dass Kinder in jungen Jahren Großes leisten können. Brodschelm und sein 13-jähriger Sohn überquerten die Alpen. Lassen Sie sich motivieren, ein gutes Beispiel ist der erste Schritt zu großen Taten.

Die Entwicklung des Zweirades

„To repack“ ist echten Mountainbike Fans geläufig: Die ersten Fahrer mussten nach jedem Rennen ihre Naben mit Fett befüllen. Somit bekam das erste Rennen 1976 den Namen: „Repack Downhill Time Trial“. Die alten Poster sind noch in Colorado zu bewundern.

In den meisten Fällen überstanden die damaligen Räder nicht mehr als eine Abfahrt. Die Fahr- und Bremseigenschaften lösten keine Jubelrufe bei den Bikern aus, deswegen schraubten die drei Profis immer wieder an ihren Bikes. Alle stabilen Bauteile wurden verwendet. Die Schrauber bauten die Gangschaltung der Rennräder aus, benutzten die Trommelbremsen der Tandems, verarbeiteten die massiven Lenker der Motorräder und so weiter. Die früheren „Klunker“ waren einzigartige Vorfahren der heutigen modernen MTBs.

Aktive Zeiten sind nicht vorbei

Die Firmen, die noch im Mountainbike-Geschäft sind, waren die Entwickler der „Babys“. Eine großzügige Entlohnung bekamen Sinyard und Fisher mit dem Verkauf von Anteilen der Firma. Der Zeitpunkt war genau richtig, mitten im Boom. Tom Richey ist heute noch ein Name für gute Mountainbike-Rahmen. Selbst der Starter des Offroad-Sports, Joe Breeze, ist noch fleißig im Geschäft.

Die heute noch aktiven Sportler brachten die Revolution ins Rollen. Den historischen Pfad am Mount Tamalpais radeln die grauen Jungs heute noch. Der Spiegel berichtet darüber näher.

Alles zum Tragen

Der Markt ist gefüllt, doch immer wieder fallen Einzelstücke auf, die sich von der Masse abheben. Wodurch fallen die Neuheiten ins Auge? Aufgrund von Innovation, gutem Design, Qualität oder guter Performance können einige Stücke punkten.

Da wäre zum Beispiel:

Shimano XC 5

Der Schuh verzichtet auf Ratschen und Drehschließsysteme, weil die Langlebigkeit nicht garantiert ist. Er möchte seinen Kunden mit herkömmlichen Schnürsenkeln beeindrucken, was dem Laufwunder wirklich gelingt.

Die Sohle ist mit entwickelt von Michelin. Im vorderen Bereich können 18 mm-Spikes eingesetzt werden, für schlechte Wegbedingungen.

Ixs Flow Zip Knieprotektor

Zip ist eine Weiterentwicklung seines Vorgängermodells. Was ist der Unterschied? Die Bandage ist ohne Protektor hergestellt und deswegen leicht und bequem zu tragen. Der seitliche Reißverschluss sorgt für ein schnelles Entfernen unterwegs.

Die Weste existiert in der Ausführung für Männer und Frauen, mit integriertem Rückenprotektor. Die Ballonseide sorgt für ein leichtes angenehmes Tragegefühl. Trotzdem ist die Weste windabweisend und kälteisolierend.

O-Synce 4Vision Head-up-Display

Das erste System für Fahrradhelme ist von O-Synce entwickelt worden. Mit nur 19 Gramm garantiert es eine ausgezeichnete Lesbarkeit, bei jeder Wetterlage. Durch die Knopfzelle ist eine Laufzeit von 400 Stunden versprochen. Mit dem O-Synce können Fahr- und Leistungsdaten, Wege-Navigation abgerufen werden, dazu lässt es sich mit iOS und Android koppeln.

Details stehen für Sie unter Neuheiten bereit.

Der neue Trend: E-Bikes

Einer der bekannten MTB-Bike-Hersteller ist Head. Im Jahr 2018 ist die Firma mit auf den Zug der E-Bikes gesprungen.

Der tschechische Hersteller bietet ein E-Bike für Profis, mit Alu-Hardtails oder Carbon-Hardtails. Den Antrieb kann der Kunde selbst bestimmen. Zur Auswahl stehen ein Continental-Motor (600 Wh-Akku) und ein Shimano Steps (500 Wh-Akku). Verbaut ist der Akku oberhalb der Pedale im Rahmen. Das Gewicht liegt also mittig am Bike und unterstützt so den Fahrer in der Balance.

Mit fünf verschiedenen E-Bikes füllt Head den Markt. Die Preise liegen zwischen 3.600 und 5.500 Euro. Schauen Sie nach unter News und lassen die Bilder auf sich wirken. Allerdings ist Head nicht die einzige Firma, die mit den motorbetriebenen Rädern auf den Markt kommt.

Unterwegs den Akku wechseln

Haben sie vor, länger unterwegs zu sein, kann der Akku schlappmachen. Für dieses Problem gesorgt haben Sie mit dem Evoc FR Trail E-Ride. Ein Protektor-Rucksack mit Akku-Fach. Dort können Sie den Akku und noch ein Ladegerät bequem verstauen. Dazu glänzt er mit einer Trinkblase, einer gefleecten Display-Tasche, einem Brillenfach, einer Regenhülle und einem Werkzeugfach. Allerdings wiegt der Rucksack ohne Befüllung schon 1,5 Kilogramm. Verstauen Sie alle wichtigen Extras, dann nimmt das Gewicht gewaltig zu.

Mountainbiking in der Innerschweiz

Die Innerschweiz ist für Mountainbiker perfekt. Vom kleinen Hügel für Anfänger bis zum anspruchsvollen Berg findet sich hier für jedes Niveau das richtige Gelände. Um diese zu erreichen, lässt man sich am Engelberg, zum Beispiel im gleichnamigen Hotel Engelberg nieder. Dort hat man den Titlis direkt vor der Haustüre, aber auch das Stanserhorn, den Bürgenstock, den Pilatus oder das UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch kann man bequem erreichen.

Titlis

Der Titlis, der direkt in Engelberg liegt, ist jedem Skifahrer bekannt. Aber auch für Mountainbiker ist der Berg, der auf der Kantonsgrenze zwischen Bern und Obwalden liegt, perfekt geeignet. Hier finden sich rasante Downhill-Strecken genauso wie Singletracks. Für Anfänger und Familien eignet sich der Trübsee, ein Bergsee auf dem Titlis, hervorragend. Um ihn herum sind Trails angelegt, die sich für alle eignen. Man muss sich dabei noch nicht einmal selbst den Berg hochkämpfen, sondern man kann vom Hotel aus direkt zur Talstation fahren und sich und sein Bike bequem von der Bergbahn in die Höhe fahren lassen.

Entlebuch

Auch das Entlebuch, und dort besonders das gleichnamige UNESCO Biosphärenreservat, eignet sich perfekt für Mountainbiker. Von Engelberg her kann es bequem erreicht werden. Wer fit ist, der kann sich hier zum Beispiel auf eine 52 Kilometer lange Tour um die Schattenfluh, ausgehend von Sörenberg, machen. Wer nicht nur auf den sportlichen Aspekt, sondern auch auf die Aussicht Wert legt, dem sei die Marbacher Panoramarunde ans Herz gelegt. Ausgehend von Marbach bietet sie auf 23 Kilometern beeindruckende Aussichten.

Pilatus

Auch der Luzerner Hausberg, der Pilatus, lässt sich von Engelberg bequem erreichen. Auch hier finden sich zahllose Routen, die ihn für Anfänger wie Profis zu einem attraktiven Ziel machen. Besonders beliebt ist hier die Abfahrt von der Fräkmüntegg nach Hergiswil. Da es auch hier eine Bergbahn gibt, muss man sich nicht den Berg hinaufkämpfen, sondern kann bequem mit der Bahn in die Höhe fahren.

Bürgenstock

Der Bürgenstock ist primär für sein Luxusrestaurants bekannt, aber auch dem Sportler hat er einiges zu bieten. Besonders eindrücklich ist die Fahrt den Seewligrat entlang. Auf dieser ziemlich anspruchsvollen Strecke hat man eine wunderbare Aussicht auf den Vierwaldstättersee, aber auch nach Stans und Horw. Die Abfahrt vom Seewligrat nach Stans ist besonders bei Downhill-Fahrern beliebt.

Stanserhorn

Ein weiterer Berg in der Nähe von Engelberg, bei dem man sich den Aufstieg dank einer Bergbahn sparen kann, ist das Stanserhorn. Auch hier findet man zahlreiche Routen, darunter besonders viele Downhill-Abfahrten. Sehr beliebt ist die Abfahrt vom Gipfel nach Wiesenberg. Aber auch die Strecke vom Gipfel zum Ächerlipass ist, in beide Richtungen, sehr beliebt.

Wer eine etwas längere Tour unternehmen möchte, der findet in Stans auch die nationale Panorama Bike 2, die von Rorschach nach Montreux führt. Für die Gesamtstrecke von 450 Kilometern sollte man sich aber einige Tage Zeit nehmen.

Üben ohne großen Aufwand

Selbst beim Mountainbiken zählt der Spruch: „Übung macht den Meister“. Über das ganze Land verteilt existieren Übungsstrecken, die jeder Fahrer nutzen kann. Aus zeitlichen Gründen können die Trails nicht immer erreichbar sein. Wie können Sie trotzdem trainieren?

Die nächsten neun Übungen, auch zu finden unter Magazine, erlernen Sie bequem vor Ort oder im nächstgelegen Waldstück.

Neun Schritte zum Erfolg

  • Ein Schneckenrennen mit Ihren Mitfahrern veranstalten. Derjenige, der am längsten für eine Strecke braucht, ohne Fußkontakt zum Boden, hat gewonnen. Durch diese Balance-Übungen erhält jeder eine gute Kontrolle über das Rad.
  • Ein großer Platz ausgestattet mit ein paar Kegeln ist ein weiterer Testparcours. Indem Sie langsam an das Hütchen heranfahren, das Pedal nach unten stellen (Hütchenseite) und das Objekt zu sich nehmen, trainieren Sie ebenfalls Balance. Die Übung ist nur erfolgreich zu meistern, wenn Sie die Gewichtsverlagerung beherrschen. Das Ziel erreichen Sie durch fließende Bewegungen. Sobald sich das Hütchen in Ihrer Hand befindet, richten Sie sich auf und treten in die Pedale.
  • Das Ganze andersherum! Stellen Sie das Hütchen während der Fahrt wieder an seinen Platz. Je langsamer diese Übung ausgeführt wird, umso besser sind Ihre Fähigkeiten.
  • Den Kegel frei platzieren. Mit gemäßigter Geschwindigkeit anrollen, Sie benötigen einen Abstand von ungefähr 20 Zentimetern zum Gegenstand. Dann werfen Sie sich nach hinten, mit angewinkelten Armen und einer waagerechten Kurbel. Das Vorderrad hebt sich, indem Sie gleichzeitig das vordere Pedal treten. Währen das vordere Rad in die Luft geht, kicken Sie schwungvoll gegen das Hüttchen.

Die Schwierigkeit besteht darin, das gekippte Vorderrad abzufangen und danach weiter geradeaus zu fahren. Versuchen Sie, weich mit dem Oberkörper abzufedern.

  • Gerade Linien fahren können Sie überall üben. Im ersten Moment klingt das einfach, aber dem ist nicht so. Skinnies sind enge Stellen, über Baumstämme oder Gebirgskämme, diese gehören zu den Aufgaben der fortgeschrittenen Fahrer. Präzision und regelmäßiges Üben ist unabdingbar.
  • Der Trackstand lässt sich vor Ihrem Haus trainieren oder an der nächsten roten Ampel. Ihr Bike befindet sich im Ruhemodus. Für dieses aktive Stehen müssen beide Beine auf den Pedalen stehen. Durch diese Übung verbessern sich Ihre Starts und Stopps.
  • Der „Manual“ sollte gut geprobt sein, denn aus diesem ergeben sich einige weitere Übungen, wie zum Beispiel der „Bunnyhop“. Das Vorderrad streckt sich durch Ihre Gewichtsverlagerung aufs Heck in die Höhe.
  • Die Straßenmarkierungen in Ihrer Nachbarschaft lassen sich zum Üben verwenden. Den Anfang bildet der Manual und dann müssen Sie Ihr Gewicht nach vorne verlagern. Diese Vorgehensweise hilft Ihnen, Baumstämmen auszuweichen, die Sie auf Ihrem Weg ins Tal stören.
  • Treppenfahren ist ebenfalls ein Test, der zeigt, wie gut Sie felsiges Geländer überqueren. Die technischen Skills lassen sich in jeder Stadt gut erlernen. Sobald Sie sich auf den Stufen zu Hause fühlen, folgen die Manuals auf der Treppe.

Wo Anfänger die ersten Schritte wagen können!

Steilabfahrten und Stunts sind Herausforderungen die fortgeschrittene Biker gerne auf sich nehmen. Für Anfänger sind solche Strecken jedoch nichts. Durch viel Übung können Sie auch dorthin gelangen. Wo sind die besten Strecken zum Üben?

In Südkärnten baggerte Diddie Schneider die längste Flow-Country-Strecke der Welt. Diese Rollsplittbahn verläuft über 10 Kilometer, bei 1.000 Höhenmetern und 2 Metern Breite, den Berg hinunter. Niemals ist die Bahn zu steil. Für 28 Euro am Tag können Anfänger zu Profis mutieren.

Es ist ein schmaler Trail von 190 Höhenmetern. Mit vielen Kurven, kleinen Sprüngen und Wellen wird es dem Fahrer nie langweilig. Vergessen Sie allerdings nicht, dass in Sölden die Strecken erst ab Juni geöffnet sind.

Die ersten kleinen Hindernisse für Anfänger sind in dem Single-Trail über Waldboden verbaut. An einigen Stellen lauern Wurzeln, an denen schon manche gescheitert sind. Halten Sie Ihr Lenkrad gut fest. Der Wiesenalm-Trail erstreckt sich über 700 Höhenmeter.

Der Weg zeigt Charakter durch Minisprünge, kleine Wellen und Kurven. Gut zu verbinden ist der Trail im Zillertal auch mit dem Isskogel-Trail. Erreichen können Sie diesen über Gerlos.

In Willingen erwarten Sie zwei Strecken über 200 Höhenmeter den Ettelsberg hinunter. Einer dieser Trails schlängelt sich über 1,6 Kilometer ins Tal. Die Brechsandbahn ist wetterfest und sehr geräumig. Unterwegs treffen Sie auf Table-Sprünge, die bequem überrollt werden können.

Nach dem Einsteiger-Erlebnis reizt manchen dann die Northshore-Leiter, diese verläuft parallel. Auf dieser Strecke lassen sich Drops gut üben.

EU-Fördermittel verhalfen dem Bikepark im Vogtland 2015 zu einer Überarbeitung. Seit dieser Zeit existiert eine Flow-Line bis hin zur Talstation. Die Strecke ist nicht wirklich lang, es sind nur 1,2 Kilometer mit 130 Höhenmetern. Anfänger verfügen über eine lange Saison zum Üben. Ein Übungsparcours wartet sogar direkt an der Bergstation. Für alle aus dem Osten und Südwesten von Deutschland ist die Anreise ein Klacks.

Es werden nicht nur Pizza-Fans angelockt, sondern auch die absoluten Anfänger der MTB-Szene. Die Einsteiger-Lines fangen am Carosello 3000 an.

Die breiten Bahnen gleiten langsam über 3 bis 4 Kilometer runter ins Tal. In Planung sind fast zehn Trails mit einer Gesamtstrecke von 45 Kilometer, zurzeit sind allerdings schon eine Handvoll Bahnen offen. Die Brechsandbahnen sind aufgrund der Höhe erst ab Juni befahrbar. Im Winter ist die Gegend besiedelt von Wintersportlern.

Auf der Seite Bike-Magazine werden Details zu Preisen geliefert. Aufgrund des Pflegeaufwands liegen die Preise bei fast allen Bahnen zwischen 22 und 30 Euro. Sie können sicher sein, dass die Bahnen in einem einwandfreien Zustand sind.

Viele der Strecken verfügen über Liftanlagen. Der Aufstieg ist bequem zu bewältigen und Sie genießen einen langen abwechslungsreichen Abstieg. In den Preisen sind die Liftkarten inklusive.

Mountainbiking – aber sicher!

Immer mehr Menschen in Deutschland fahren in ihrer Freizeit Mountainbike und erleben dabei die Natur und die Elemente hautnah. Auch schätzen diese Menschen das Gefühl von Freiheit, dass ihnen das Mountainbiking verleiht. Beim Fahren in unwegsamem Gelände kann es jedoch schon einmal zu Unfällen kommen. Daher muss jeder Mountainbiker über eine zureichende Sicherheitsausrüstung verfügen, um schwere Verletzungen zu vermeiden, aber auch um sich bei jedem Wetter und in jedem Gelände gut zurechtzufinden. Neben Helm und Brille empfehlen sich Langfinger-Handschuhe, Bike-Schuhe mit gutem Profil, ein Reparaturset, eine Taschenapotheke, ein Handy und GPS mit aktuellem Kartenmaterial.

Auch die Routenwahl ist entscheidend für die Sicherheit beim Mountainbiking. Wählen Sie stets eine Route, die Ihrer Kondition und Ihren technischen Fähigkeiten entspricht.

Investieren Sie in den richtigen Helm

Ein Helm ist für jede Mountainbike-Tour unentbehrlich. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich tatsächlich um einen Mountainbike-Helm handelt, denn diese bieten höheren Rundumschutz, als beispielsweise Rennradhelme. Mountainbike-Helme bieten durchweg verlässlichen Kopfschutz bei Stürzen, da sie strengen Sicherheitsprüfungen unterliegen, die alle Helme erfüllen müssen. Bei der Wahl des richtigen Helmes sollten Sie unbedingt auch auf geringes Gewicht und gute Belüftung achten. Auch muss der Helm richtig passen, damit er bei einem Aufprall nicht verrutschen kann.

Die Auswahl ist groß und vielfältig. Helme mit Visier sind nützlich, wenn sie viel im Wald fahren, denn sie helfen bei wechselnden Lichtverhältnissen, wenn beispielsweise die Sonne durch das Laub scheint. Neben Cross Country Helmen sind auch All Mountain Helme im Handel erhältlich. Diese sind am Hinterkopf tiefer heruntergezogen und eignen sich wegen ihrer höheren Schutzwirkung gut zum waghalsigen Trailriding.

Im Trend liegt zur Zeit der sogenannte Integralhelm, der über einen abnehmbaren Kinnschutz verfügt. Dieser ist insbesondere für Bikeparks und Downhillstrecken zu empfehlen. Für die meisten Mountainbiker ist ein solcher Full-Face-Helm jedoch nicht notwendig.

Die richtige Brille bietet Schutz bei jedem Wetter

Der Augenschutz ist beim Mountainbiking sehr wichtig. Eine Mountainbike-Brille schützt die Augen vor vom Boden aufspritzenden Schmutz sowie Fliegen und anderen fliegenden Insekten. Eine dunkle Brille mit UV-Schutz schützt außerdem vor Sonneneinstrahlung. Brillen mit gelben Gläsern hingegen verbessern die Sichtverhältnisse bei Nebel. Brillen mit Wechselgläsern, bei denen dunkle oder helle Gläser je nach Wetterverhältnissen am Rahmen angebracht werden können, sind eine preiswerte Alternative zu selbsttönenden Brillen, bei denen sich die Gläser automatisch wechselnden Lichtverhältnissen anpassen. Alle Mountainbike-Brillen erhöhen die Sicht und jeder sollte beim Mountainbiken stets eine Brille tragen. Wer im täglichen Leben auf eine Brille angewiesen ist, kann sich eine Mountainbike-Brille in seiner Sehstärke anfertigen lassen.

Beim Kauf einer Brille zum Augenschutz beim Mountainbiking sollte man darauf achten, dass die Brille gut am Kopf sitzt und nicht verrutschen kann. Auch der Tragekomfort und ein geringes Gewicht sind sehr wichtig. Der Sitz auf der Nase muss angenehm sein und passend für die individuelle Nasenform. Weiche gummierte Nasenpads, die sich ausrichten lassen, garantieren eine angenehme Auflagefläche. Die Bügel der Brille sind ebenso wichtig und sollten am Ende gummiert sein, damit sie am Ohr guten Halt haben.

Große Ereignisse

Der Begriff „Sport“ stammt aus dem 18. Jahrhundert aus England. Es stellte eine spezifische Form der Leibesübung dar. Später im 20. Jahrhundert fiel der Begriff ebenfalls mit anderen Bewegungs- und Wettkampfformen. Die Geschichte des Mountainbike-Sports gründet sich auf sieben große Ereignisse. Mit Wettkämpfen steigen Interesse und die Bekanntheit, das ist eine grundsätzliche Wahrheit.

Die Meilensteine des MTBs

  • 1981: In diesem Jahr kommt das erste in Großserie produzierte Mountainbike auf den Markt. Der Hersteller lautet: Specialized, mit dem Modell Stumpjumper.
  • 1982: Der japanische Hersteller Shimano tritt auf die Bildfläche. Der Name Deore steht für die erste vollständige Serie von Mountainbike-Komponenten.
  • 1988: Die erste Weltmeisterschaft fand statt. Der Austragungsort war Crans-Montana.
  • 1990: Körung des ersten offiziellen Weltmeisters des Mountainbikens. Stattgefunden hat die Austragung in Durango Colorado und es war der Amerikaner Ned Overend.
  • 1990: Die Meisterschaften landeten in Deutschland. Der erste Austragungsort war Kirchzarten im Schwarzwald.
  • 1996: Atlanta ist der erste Ort, der Cross-Country als olympische Disziplin zulässt. Sieger bei den Männern war Bart Brentjens, Niederländer und bei den Damen Paola Pezzo aus Italien.
  • 1999: In diesem Jahr finden die ersten World Games des Mountainbikens statt.

Die Informationen stammen aus Wiki und sind öffentlich zugängig.

Mountainbiken

Das Mountainbiken hat in den letzten Jahren eine bedeutende Entwicklung durchlebt. Waren Mountainbikes anfangs nur als robuste Fahrräder für Fahrten abseits der Straßen und Wege gedacht, hat sich daraus eine ernstzunehmende Sportart entwickelt und das Mountainbiken wird von Gelegenheitsfahrern, die im Urlaub die Natur entdecken wollen ebenso betrieben, wie von Leistungssportlern, die für internationale Wettbewerbe trainieren.

Kurze Geschichte des Mountainbikes

Den Wunsch Fahrräder geländetauglich zu machen hat es schon seit langer Zeit gegeben, dies wurde jedoch nur vereinzelt umgesetzt. Meist im Eigenbau wurden dazu normale Fahrräder mit größeren und breiteren Reifen ausgestattet und der Rahmen wurde verstärkt. Auch bei den Federungssystemen experimentierten die ersten Bastlern, um die Geländegängigkeit zu verbessern. Das erste Mountainbike, welches wirklich als solches hergestellt wurde, hat Joe Breeze im Jahr 1977 gebaut. Nach und nach wurden immer mehr Komponenten der Mountainbikes für das Fahren in offenem Gelände und natürlich in den Bergen verbessert. Die Rahmen wurden kleiner, die Reifen größer, und Details wie der Schnellspanner und Daumenschaltung machten diese Fahrräder immer besser.

Schnell entwickelten sich eigene Rennen mit Mountainbikes und mit der Zeit entstand eine richtige Industrie, die sich mit dem Bau dieser Fahrräder beschäftigte. Sportlich gesehen führte das Mountainbike jedoch lange ein Schattendasein. Erst im Jahr 1990 gab es in Colorado/USA die erste offizielle Mountainbike-Weltmeisterschaft. Seit 1996 ist das Cross-Country als Disziplin des Mountainbikens als offizieller Wettbewerb bei den Olympischen Sommerspielen vertreten. Weniger ambitionierte Fahrer nutzen das Mountainbike weltweit als Sportgerät im Freizeitsport, um damit die Natur zu erkunden.

Die Ausrüstung beim Mountainbiken

Neben dem Mountainbike selbst braucht man wenig Ausrüstung, um diesem Sport nachzugehen. Wichtig sind vor allem bequeme Schuhe, die sicheren Halt in den Pedalen bieten, und passende Sportkleidung. Da bei Fahrten mit dem Mountainbike immer die Gefahr von Stürzen besteht, sollte von allen Fahrern immer ein passender und sicherer Fahrradhelm getragen werden. Auch Gelegenheitsfahrer sollten keinesfalls auf diesen Schutz verzichten und darauf achten, dass der Fahrradhelm wirklich passt und mit einem Riemen am Kopf befestigt wird, damit er bei einem Sturz entsprechenden Schutz bieten kann.

Mountainbiken als Breitensport

Wer Fahrradfahren kann, ist auch auf einem Mountainbike sicher unterwegs und kann diesen Sport ohne langes Training ausüben. Das macht das Mountainbiken gerade in Urlaubsgebieten zu einer beliebten Sportart.

Fahrten mit dem Mountainbike zu touristisch interessanten Zielen in der Umgebung kombinieren sportliche Betätigung mit dem direkten Erleben der Natur. Es kann sowohl alleine, als auch in Gruppen gefahren werden, und Ausflüge mit dem Mountainbike bieten tolle Gelegenheiten für eigene Entdeckungen während der Fahrt. Da in Urlaubsgebieten häufig Mountainbikes und Fahrradhelme ausgeliehen werden können, ist dieser Sport außerdem sehr preisgünstig zu erleben. Solche Mountainbikes erfüllen auch die Auflagen der Straßenverkehrsordnung und sind mit Beleuchtung, Klingel, Reflektoren und Rückstrahler ausgestattet, damit die Gelegenheitsfahrer damit auch auf Straßen und Fahrradwegen sicher unterwegs sind.