Steilabfahrten und Stunts sind Herausforderungen die fortgeschrittene Biker gerne auf sich nehmen. Für Anfänger sind solche Strecken jedoch nichts. Durch viel Übung können Sie auch dorthin gelangen. Wo sind die besten Strecken zum Üben?
In Südkärnten baggerte Diddie Schneider die längste Flow-Country-Strecke der Welt. Diese Rollsplittbahn verläuft über 10 Kilometer, bei 1.000 Höhenmetern und 2 Metern Breite, den Berg hinunter. Niemals ist die Bahn zu steil. Für 28 Euro am Tag können Anfänger zu Profis mutieren.
Es ist ein schmaler Trail von 190 Höhenmetern. Mit vielen Kurven, kleinen Sprüngen und Wellen wird es dem Fahrer nie langweilig. Vergessen Sie allerdings nicht, dass in Sölden die Strecken erst ab Juni geöffnet sind.
Die ersten kleinen Hindernisse für Anfänger sind in dem Single-Trail über Waldboden verbaut. An einigen Stellen lauern Wurzeln, an denen schon manche gescheitert sind. Halten Sie Ihr Lenkrad gut fest. Der Wiesenalm-Trail erstreckt sich über 700 Höhenmeter.
Der Weg zeigt Charakter durch Minisprünge, kleine Wellen und Kurven. Gut zu verbinden ist der Trail im Zillertal auch mit dem Isskogel-Trail. Erreichen können Sie diesen über Gerlos.
In Willingen erwarten Sie zwei Strecken über 200 Höhenmeter den Ettelsberg hinunter. Einer dieser Trails schlängelt sich über 1,6 Kilometer ins Tal. Die Brechsandbahn ist wetterfest und sehr geräumig. Unterwegs treffen Sie auf Table-Sprünge, die bequem überrollt werden können.
Nach dem Einsteiger-Erlebnis reizt manchen dann die Northshore-Leiter, diese verläuft parallel. Auf dieser Strecke lassen sich Drops gut üben.
EU-Fördermittel verhalfen dem Bikepark im Vogtland 2015 zu einer Überarbeitung. Seit dieser Zeit existiert eine Flow-Line bis hin zur Talstation. Die Strecke ist nicht wirklich lang, es sind nur 1,2 Kilometer mit 130 Höhenmetern. Anfänger verfügen über eine lange Saison zum Üben. Ein Übungsparcours wartet sogar direkt an der Bergstation. Für alle aus dem Osten und Südwesten von Deutschland ist die Anreise ein Klacks.
Es werden nicht nur Pizza-Fans angelockt, sondern auch die absoluten Anfänger der MTB-Szene. Die Einsteiger-Lines fangen am Carosello 3000 an.
Die breiten Bahnen gleiten langsam über 3 bis 4 Kilometer runter ins Tal. In Planung sind fast zehn Trails mit einer Gesamtstrecke von 45 Kilometer, zurzeit sind allerdings schon eine Handvoll Bahnen offen. Die Brechsandbahnen sind aufgrund der Höhe erst ab Juni befahrbar. Im Winter ist die Gegend besiedelt von Wintersportlern.
Auf der Seite Bike-Magazine werden Details zu Preisen geliefert. Aufgrund des Pflegeaufwands liegen die Preise bei fast allen Bahnen zwischen 22 und 30 Euro. Sie können sicher sein, dass die Bahnen in einem einwandfreien Zustand sind.
Viele der Strecken verfügen über Liftanlagen. Der Aufstieg ist bequem zu bewältigen und Sie genießen einen langen abwechslungsreichen Abstieg. In den Preisen sind die Liftkarten inklusive.