Immer mehr Menschen in Deutschland fahren in ihrer Freizeit Mountainbike und erleben dabei die Natur und die Elemente hautnah. Auch schätzen diese Menschen das Gefühl von Freiheit, dass ihnen das Mountainbiking verleiht. Beim Fahren in unwegsamem Gelände kann es jedoch schon einmal zu Unfällen kommen. Daher muss jeder Mountainbiker über eine zureichende Sicherheitsausrüstung verfügen, um schwere Verletzungen zu vermeiden, aber auch um sich bei jedem Wetter und in jedem Gelände gut zurechtzufinden. Neben Helm und Brille empfehlen sich Langfinger-Handschuhe, Bike-Schuhe mit gutem Profil, ein Reparaturset, eine Taschenapotheke, ein Handy und GPS mit aktuellem Kartenmaterial.
Auch die Routenwahl ist entscheidend für die Sicherheit beim Mountainbiking. Wählen Sie stets eine Route, die Ihrer Kondition und Ihren technischen Fähigkeiten entspricht.
Investieren Sie in den richtigen Helm
Ein Helm ist für jede Mountainbike-Tour unentbehrlich. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich tatsächlich um einen Mountainbike-Helm handelt, denn diese bieten höheren Rundumschutz, als beispielsweise Rennradhelme. Mountainbike-Helme bieten durchweg verlässlichen Kopfschutz bei Stürzen, da sie strengen Sicherheitsprüfungen unterliegen, die alle Helme erfüllen müssen. Bei der Wahl des richtigen Helmes sollten Sie unbedingt auch auf geringes Gewicht und gute Belüftung achten. Auch muss der Helm richtig passen, damit er bei einem Aufprall nicht verrutschen kann.
Die Auswahl ist groß und vielfältig. Helme mit Visier sind nützlich, wenn sie viel im Wald fahren, denn sie helfen bei wechselnden Lichtverhältnissen, wenn beispielsweise die Sonne durch das Laub scheint. Neben Cross Country Helmen sind auch All Mountain Helme im Handel erhältlich. Diese sind am Hinterkopf tiefer heruntergezogen und eignen sich wegen ihrer höheren Schutzwirkung gut zum waghalsigen Trailriding.
Im Trend liegt zur Zeit der sogenannte Integralhelm, der über einen abnehmbaren Kinnschutz verfügt. Dieser ist insbesondere für Bikeparks und Downhillstrecken zu empfehlen. Für die meisten Mountainbiker ist ein solcher Full-Face-Helm jedoch nicht notwendig.
Die richtige Brille bietet Schutz bei jedem Wetter
Der Augenschutz ist beim Mountainbiking sehr wichtig. Eine Mountainbike-Brille schützt die Augen vor vom Boden aufspritzenden Schmutz sowie Fliegen und anderen fliegenden Insekten. Eine dunkle Brille mit UV-Schutz schützt außerdem vor Sonneneinstrahlung. Brillen mit gelben Gläsern hingegen verbessern die Sichtverhältnisse bei Nebel. Brillen mit Wechselgläsern, bei denen dunkle oder helle Gläser je nach Wetterverhältnissen am Rahmen angebracht werden können, sind eine preiswerte Alternative zu selbsttönenden Brillen, bei denen sich die Gläser automatisch wechselnden Lichtverhältnissen anpassen. Alle Mountainbike-Brillen erhöhen die Sicht und jeder sollte beim Mountainbiken stets eine Brille tragen. Wer im täglichen Leben auf eine Brille angewiesen ist, kann sich eine Mountainbike-Brille in seiner Sehstärke anfertigen lassen.
Beim Kauf einer Brille zum Augenschutz beim Mountainbiking sollte man darauf achten, dass die Brille gut am Kopf sitzt und nicht verrutschen kann. Auch der Tragekomfort und ein geringes Gewicht sind sehr wichtig. Der Sitz auf der Nase muss angenehm sein und passend für die individuelle Nasenform. Weiche gummierte Nasenpads, die sich ausrichten lassen, garantieren eine angenehme Auflagefläche. Die Bügel der Brille sind ebenso wichtig und sollten am Ende gummiert sein, damit sie am Ohr guten Halt haben.